Name: Dr. Heide Hengemühle, geb. Koch
Jahrgang: 1950
Familienstand: verheiratet
Beruf: Fachärztin für Innere Medizin, Bluthochdruck und Nierenerkrankungen
Welchen persönlichen Bezug habe ich zu Chile?
Bin in Valdivia/Chile geboren als älteste von 4 Kindern. Meine Kindheit verbrachte ich in Chile auf unterschiedlichen Landgütern (Fundos) im Umkreis von Concepción/ Temuco, die mein Vater verwaltete. Meine Taufpaten: Edith und Bruno Gleisner, Verwandte von Fr. Dr. Andrea Gleisner, die sich um Diabetiker-Kinder kümmert und auch von PHC im Rahmen eines Projektes Sommercamps, unterstützt wird. 1966 kam meine Familie nach Deutschland zurück. Ich war 16 Jahre alt und habe in Deutschland meine Schul- und Berufsausbildung absolviert. Regelmäßige Kontakte nach Chile bestanden weiter durch direkte Verwandtschaft. So leitete die Schwester meiner Mutter das 1. Behinderten-Heim in Santiago/Chile bis zu Ihrem 90-igsten Lebensjahr (2000).
Wie lange bin ich schon bei PHC ehrenamtlich im Vorstand tätig?
In Kontakt mit PHC kam ich bereits 2000 über verwandschaftliche Beziehungen. Seither findet eine Unterstützung mit Spenden statt. Das Interesse an einer stärkeren Mitarbeit konnte ich durch Beitritt in den erweiterten Vorstand 2016 verwirklichen.
Was ist mir für die Arbeit bei PHC wichtig?
Dass es immer wieder gelingen möge Menschen zu finden, die sich für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die in großer materieller Armut aufwachsen, zu engagieren. Denn nur über eine schulische und berufliche Ausbildung kann es gelingen den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen und eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen.
Was wünsche ich mir für die Zukunft von PHC und Chile?
Dass sich weiterhin Menschen finden mögen, die durch ihre Solidarität für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Chile ein Beispiel geben für die Verantwortung unserer wohlhabenden Gesellschaft gegenüber den stark benachteiligten Kindern in ärmeren Ländern, die eben über keine sozialen Sicherungssysteme verfügen.
heide.hengemuehle[at]phcev.de